Echtes Johanniskraut-Hypericum perforatum, und seine Erkennungsmerkmale…
- der Stängel ist 2-kantig
- die Blüten haben 5 Blütenblätter
- Blätter sehen aus als ob sie durchlöchert sind… daher auch der Name „durchlöchertes Johanniskraut – lateinisch perforatum bedeutet quasi durchlöchert ?
- Öldrüsen auf dem Stängel, an den Blatträndern, auf den Blüten und den Knopsen… das sind die schwarzen Punkte, welche das Hypericin, also das Rotöl enthalten. Beim quetschen der Blüten und Knospen tritt der rote Farbstoff aus. Und dass macht auch das Johanniskraut-Öl, rot ?
Um die Sommersonnenwende und besoders zu Johanni (24.6.)lohnt es sich ernten dieses wunderbare Heilkraut zu sammeln. Ich setzt es an zu Rotöl, Tinktur, Likör, ein Teil wird für Tee getrocknet. Bei folgenden Beschwerden kann es Erleichterung bringen: Bei Sonnenbrand, Kreuzschmerzen, Nervenschmerzen, leicht depressive Verstimmungen, Schlafstörungen, unterstützt Verdauung uvm…
- Für das „Rotöl“ werden Blüten und Knospen in Olivenöl angesetzt und in der direkten Sonne ausgezogen. Wenn sich das Öl rot gefärbt hat ist es fertig.
- Als Tinktur werden die oberen Pflanzenteile in 40%igen Alkohol angesetzt und ausgezogen-anschließend tropfenweise eingenommen.
- Der Likör wird ebenfalls in Alkohol ausgezogen, nach ca 6 Wochen abgeseiht und mit der gleichen Menge guten Honig versetzt ?